Die Gesundheit der Kinder geht vor – Konzept für Schulessen überarbeiten und zügig umsetzen!

Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher, und Stefanie Remlinger, haushaltspolitische Sprecherin, erklären zum Senatsbeschluss zum Schulessen:

Die Gewährleistung einer guten Schulmahlzeit und die Gesundheit der Kinder hat Priorität. Der Berliner Senat hat es bisher versäumt, für eine entsprechende Schulverpflegung zu sorgen. Jetzt soll ab Februar 2014 eine bessere Schulessensversorgung kommen.

Das niedrige Preisniveau und mangelnde Kontrollen waren Grund für die minderwertige Qualität des Schulessens. Es ist daher ein Schritt in die richtige Richtung, pro Mittagsgericht 3,25 Euro festzuschreiben. Der Senat muss sicherstellen, dass für diesen Betrag auch tatsächlich gute und gesunde Mahlzeiten auf dem Tisch landen. Das jetzt vorliegende Konzept muss verbessert und ausgeweitet und dann zügig umgesetzt werden. Weiter fehlen verbindliche Qualitätskriterien, klare Zuständigkeiten und die Unterstützung der Bezirke, sowie bessere räumliche Bedingungen. Der Senat muss sich außerdem für eine bessere regionale Schulverpflegung mit einem höheren Anteil an Bio- und Frischkost einsetzen.

Das kann nur mit einer Aufstockung des Etats für die Schulverpflegung und einer sozialen Staffelung der Elternbeiträge erfolgen. Auch der Landeselternausschuss fordert eine soziale Staffelung, sowie eine Elternbeteiligung von maximal 50 Prozent.

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