Die Kiezmütter in Moabit leisten mit ihrem unermüdlichen Engagement tolle Arbeit. Um ausländische Mütter bei der Integration zu unterstützen und über vorhandene Bildungs-, Beratungs- und Freizeitangebote zu informieren, bildet das Kiezmütterprojekt bereits integrierte Migrantinnen zu Multiplikatorinnen aus. Sie erhalten u.a. Informationen zu den vielfältigen Kinderbetreuungsangeboten, dem deutschen Schulsystem, der Gesundheitsförderung und zu weiteren Angeboten in Moabit.
Ich habe die Kiezmütter in den Bundestag eingeladen, um Ihnen für ihr Engagement zu danken und mich weiterhin über ihre Arbeit zu informieren. Über das große Interesse habe ich mich sehr gefreut. Ich danke besonders unserer Jutta Schauer-Oldenburg für die Unterstützung des Besuchs. Vielen Dank allen für den Besuch, die interessanten Gespräche und den nachfolgenden Bericht. Toll, dass es Euch anscheinend auch gut gefallen hat:
„Bei strahlendem Sonnenschein treffen wir uns am Hauptbahnhof, um zum Bundestag zu laufen.
Durch Initiative von unserer Jutta Schauer-Oldenburg hat uns der Bundestagsabgeordnete
Herr Özcan Mutlu von Bündnis 90/ Die Grünen zu einer Besichtigung des Bundestages eingeladen.
Nach verständlichen Kontrollen wurden wir auf die Tribüne des Sitzungssaales geführt und hörten etwas über die Geschichte des Reichtagsgebäudes und der deutschen Geschichte.
Vom Reichstag des Deutschen Kaiserreiches, der Verkündung der Republik Deutschland durch Scheidemann, vom Reichtagsbrand 1933 bis zum heutigen Tag. Wie sagte Jemand aus unserer Gruppe: Ist ja eine lange und bewegte Geschichte.
Das anschließende Gespräch mit Herrn Mutlu nutzten wir, um unsere Sorgen und Bedürfnisse mitzuteilen und darüber zu sprechen: Wir wollen nicht mehr von Zuwendung zu Zuwendung arbeiten und leben, wir möchten dass unsere Arbeit dauerhaften Bestand hat. Wir wollen, dass unser Berufsbild einen Namen erhält und anerkannt wird. Aber wir sprachen auch über Schulprobleme unserer Kinder und über gesellschaftliche
Konflikte. Da Herr Mutlu während seiner Zeit als Abgeordneter des Berliner Abgeordnetenhauses schulpolitischer Sprecher war, war die Diskussion sehr lebhaft und auch lehrreich aber auch sein eigener Migrationshintergrund war für uns hilfreich.
Dann ging es nach oben auf die Terrasse und in die Kuppel, es war fantastisch und die Aussicht über Berlin war Wahnsinn: Was für eine schöne Stadt! Natürlich wurden Fotos gemacht, zu zweit, zu viert und so weiter.
Da vielen von uns der Magen knurrte, wurden wir, alles unter Führung, ins Besucherrestaurant zu einem Mittagessen geführt. Es gab eine vegetarisches Gericht und Putenfleisch mit Reis, so dass wir alles essen konnten. Nach dem Essen war der Besuch beendet. Es war ein schöner Tag.
Sonnige Grüße aus Berlin Mitte“
Die Kiezmütter in Moabit und Shiva Saber Fattahy
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