Einzäunung des Tiergartens – Stadtrat Spallek steht allein

Franziska Briest, Vorsitzende der Bezirksfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Mitte, Antje Kapek, Vorsitzende der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus, und Özcan Mutlu, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen aus Mitte, sagen zu der anhaltenden Diskussion um die Installation eines festen Zauns um große Teile des Tiergartens:

Dem Stadtrat Spallek gehen die Argumente für den von ihm gewünschten festen Zaun um den Tiergarten aus: Auch der rot-schwarze Senat bewertet eine fest installierte Umzäunung großer Teile des Tiergartens als nicht sinnvoll. Das hat die Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus ergeben.

Das Land Berlin ist damit also auch nicht bereit, die Kosten von rund 4,1 Millionen Euro zu tragen. Auch im Bezirkshaushalt in Mitte sind diese Kosten nicht vorgesehen. Dieser ist außerdem vollkommen ausgereizt – weitere Kosten wären unverantwortlich. Und die Denkmalschutzämter haben sich schon längst gegen eine feste Umzäunung ausgesprochen.

Zur Sicherheit der Fußball-Fans reicht ein gut befestigter, mobiler Zaun.
Diese Option im Interesse aller genauer als bisher zu prüfen und aufzuzeigen, wie hier ohne hohe Kosten für die Veranstalter und im Einklang mit dem Tiergarten ein mobiler Zaun doch noch realisiert werden kann, ist Aufgabe des Bezirks. Wir fordern alle Beteiligten auf, sich für diese Lösung stark zu machen, damit die Diskussion das Fanfest zur Fußball-WM auf der Straße des 17. Juni nicht weiter beeinträchtigt.

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