Zu den neuesten Berichten über die Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen in Katar erklärt Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik:
Die Vorbereitungen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar fordern weit mehr Menschenleben als bisher bekannt. Allein die Zahl der Toten aus Nepal beträgt Presseberichten zufolge mindestens 185. Wir können nicht weiter zuschauen, dass aufgrund rücksichtsloser Ignoranz arbeitsrechtlicher Standards Menschenleben riskiert werden.
Die täglichen Berichte und Ereignisse zeigen, dass Katar als Austragungsort für die WM unhaltbar ist. Der Weltfußballverband und die Veranstalter ignorieren internationale Proteste und nehmen anscheinend körperliche und finanzielle Ausbeutung, Zwangsarbeit sowie menschenunwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen in Kauf. Das ist ein Skandal.
Wir fordern, dass die FIFA zum Schutz der Menschenrechte endlich mit konkreten und nachhaltigen Maßnahmen durchgreift sowie den Schutz der Umwelt gewährleistet. Die WM darf nicht in einem Land stattfinden, welches Menschenrechte skrupellos mit Füßen tritt und Menschenleben leichtfertig aufs Spiel setzt.
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