Kinder mit Legasthenie und Dyskalkulie werden immer noch im und vom deutschen Bildungssystem diskriminiert. Das hat oft weitreichende Folgen für die Betroffenen.
Um der Stigmatisierung entgegenzuwirken, bedarf es einer frühestmöglichen Diagnose und einer individuellen Förderung in allen Bildungsinstitutionen.
Dafür ist es von besonderer Bedeutung, das Personal flächendeckend entsprechend zu sensibilisieren und zu qualifizieren. Rechtlich muss auch das Phänomen/die Beeinträchtigung der Dyskalkulie in allen Schulgesetzen verankert sein, um Kinder und Heranwachsende in allen Bundesländern gleichermaßen gut abzusichern. Nur so können Inklusion und Bildungsgerechtigkeit gelingen.
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